Im Jahr 2021 sind in der EU börsennotierte Unternehmen erstmals dazu angehalten, ihren Jahresabschluss auch im XBRL-Format zu erstellen und zu übermitteln. Diese seit 2013 erwartbare gesetzliche Forderung stellt – trotz der langen Vorlaufzeit – Unternehmen noch immer vor organisatorische und technische Herausforderungen sowie Akzeptanzprobleme und wirft nach wie vor regulatorische, aufsichts- und prüfungsrechtliche Fragen auf, die am Beispiel von XBRL die mit Digitalisierung einhergehende Komplexität verdeutlichen. Der Beitrag soll die aktuell existierenden und diskutierten Anliegen im Kontext der ESEF-Umsetzung skizzieren und mögliche, für die Reporting-Praxis teils dringende Lösungsansätze diskutieren.

