vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Bearbeitungsgebühr in Kreditverträgen - Konsequenzen der Entscheidung 7 Ob 169/24i im Individualverfahren

ThemaDr. Theresa Haglmüller, M.A.ImmoZak 2025/14ImmoZak 2025, 26 Heft 2 v. 30.5.2025

In der E 7 Ob 169/24i sprach der OGH anlässlich einer Verbandsklage nach § 29 Abs 1 KSchG ua aus, dass ein in AGB enthaltenes (pauschaliertes) Kreditbearbeitungsentgelt von 1,5 % des Kreditbetrags11Die betreffende Klausel lautete: "Die Bank berechnet Ihnen 1,5 % Bearbeitungsentgelt vom Kreditbetrag bei Zuzählung." kontrollfähig und im Lichte der gebotenen kundenfeindlichsten Auslegung gröblich benachteiligend iSd § 879 Abs 3 ABGB ist, und ging damit insoweit von den früheren E 6 Ob 13/16d und 10 Ob 31/16f ab, welche die Kreditbearbeitungsgebühr noch als Hauptleistung des Kreditvertrags qualifizierten und eine Inhaltskontrolle nach § 879 Abs 3 ABGB dementsprechend verneinten. Der vorliegende Beitrag widmet sich nach kurzer Darstellung der jeweils zentralen Ausführungen des Höchstgerichts den damit verbundenen Folgen in den regelmäßig auf Rückzahlung der Kreditbearbeitungsgebühr gerichteten Individualverfahren.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte