Zusammenfassung: Der Autor setzt sich mit der Frage auseinander, ob ein Arzt bei Handlungsunfähigkeit eines Patienten auf die Rechtsgültigkeit einer ohne ärztliche Aufklärung und ohne juristische Beratung errichteten Patientenverfügung vertrauen darf oder einen Sachwalter beiziehen muss, der die Einwilligungserklärung des dispositionsunfähigen Patienten ersetzt. In diesem Zusammenhang nimmt er auch zum Spannungsfeld zwischen der Autonomie der Patienten und deren körperliches und gesundheitliches Wohl Stellung.