Schon seit Jahrzehnten nutzen Unternehmen das Umweltbewusstsein von Verbrauchern, um ihre Produkte mit besonders emotionaler Wirkung zu bewerben. Aus lauterkeitsrechtlicher Sicht wird diese Werbestrategie allerdings dann problematisch, wenn auf der Verpackung mehr Nachhaltigkeit draufsteht, als drin ist. In folgendem Beitrag wird daher die Effektivität des Irreführungsverbots gem § 2 UWG im Kampf gegen Greenwashing näher beleuchtet. Ein Streifzug durch österreichische und deutsche Judikatur, sowie ein Überblick zu unionsrechtlichen Vorhaben sollen abschließend einen Ausblick über die künftigen Grenzen der Umweltwerbung geben.