7. Auflage, C.H. Beck Verlag, München 2024,
LI, 3.159 Seiten, Leinen, € 259,-
Der "APS" wurde neu aufgelegt! Der Großkommentar, unerlässlich für jedwede Frage des Beendigungsrechts in Deutschland, liegt hier am Stand von Juli 2023 vor. Zwar sind seit der letzten Auflage nur drei Jahre vergangen, doch waren es bewegte Jahre – nicht so sehr, was gesetzliche Änderungen anbelangt. An solchen wären insb das Hinweisgeberschutzgesetz (§§ 35 und 36 HinSchG) und das Nachweisgesetz (§ 2 Abs 1 Z 3 und 14 NachwG) zu nennen (beides kommentiert von Greiner). Spannend an diesen Neuerungen ist die dogmatische Einordnung der neuen Verbotsnorm des § 36 HinSchG in das System des Beendigungsrechts (vgl insb Rz 29, 33) sowie der Umgang mit dem Konstrukt der Beweislastumkehr (vgl Rz 35 ff). Im Großkommentar enthalten sind auch die Bestimmungen für den öffentlichen Dienst (§ 55, § 127 BPersVG), welche in der 2021 novellierten Fassung in der Kommentierung von Koch (assistiert von Anukschek) gebührende Berücksichtigung finden. Besondere Beschäftigtengruppen wie Ärzte in Weiterbildung (Gesetz über befristete Arbeitsverträge mit Ärzten in der Weiterbildung [ÄArbVtrG]) und befristet beschäftigte wissenschaftliche Mitarbeiter (Wissenschaftszeitvertragsgesetz [WissZeitG]) sind auch in der Neuauflage enthalten. Die Bearbeitung erfolgt hinsichtlich beider Teile nunmehr durch Kristina Schmidt (statt bisher Ingrid Schmidt).

