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Reitter, Kritik der linken Kritik am Grundeinkommen

BuchbesprechungenKlaus FirleiDRdA 2022, 452 Heft 4 v. 15.8.2022

Mandelbaum Verlag, Wien 2021

268 Seiten, broschiert, € 18,–

Die Forderung nach Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens (im Folgenden BGE) wird von einem politisch sehr breiten und bunten Spektrum an Befürwortern vertreten. Reziprok dazu ist auch die nicht gerade kleine Zahl der Kritiker dieses Projekts breit gestreut und ideologisch heterogen. Wenig überraschend ist, dass Interessenvertretungen, deren Macht, ja deren Existenzgrundlage, auf dem herrschenden System abhängiger Erwerbsarbeit beruhen, in Österreich also ÖGB, AK, Wirtschaftskammer, Industriellenvereinigung usw, wenig Freude an diesen Modellen zeigen. Karl Reitter, Philosoph, Lektor an den Universitäten Klagenfurt und Wien, habilitiert an der Universität Klagenfurt, bekannt auch als Herausgeber des Jahrbuchs für marxistische Gesellschaftstheorie, unternimmt im hier zu besprechenden Buch den Versuch, die "linke" Kritik am BGE zu sichten, auf ihre theoretischen Grundlagen hin zu befragen und einer kritischen Bewertung zu unterziehen.

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