vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Der Arbeit von Frauen Beachtung und Respekt verschaffen – Käthe Leichter (1895-1942) und die Gründung des Referates für Frauenarbeit in der Wiener Arbeiterkammer vor 95 Jahren

Aus der Geschichte des Arbeitsrechts und des SozialrechtsSabine LichtenbergerDRdA 2020, 588 Heft 6 v. 15.12.2020

"Und die Frauenarbeit?", fragte Käthe Leichter in der Einleitung des 1930 von der Arbeiterkammer (AK) Wien veröffentlichten "Handbuchs der Frauenarbeit in Österreich", das sich, wie sich zeigen sollte, zu einem Standardwerk der Frauenforschung in Österreich entwickeln sollte. "Fragen der Frauenarbeit waren bis dahin an keiner Stelle zusammenhängend bearbeitet worden. Was aber möglich war, solange die Frauenarbeit im Wirtschaftsprozess keine sehr bedeutungsvolle war, mußte als schwerer Mangel empfunden werden, als mit der wirtschaftlichen und technischen Umwälzung des Produktionsprozesses der Anteil der Frauenarbeit immer bedeutsamer, die Art ihrer Verwendung immer mannigfaltiger wurde, aus diesen vermehrten Verwendungen auch neue Probleme erwuchsen".1)1)Leichter, Das Referat für Frauenarbeit der Wiener Arbeiterkammer, in Leichter, Handbuch der Frauenarbeit in Österreich (1930) 544.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!