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Aumann, Arbeitsunfall 4.0 – Die Abgrenzung privater und beruflicher Risikosphären in der modernen Arbeitswelt

BuchbesprechungenRudolf MüllerDRdA 2020, 191 Heft 2 v. 15.4.2020

Nomos Verlag, Baden-Baden 2019

301 Seiten, broschiert, € 78,–

Die soziale UV wird vom Problem der Abgrenzung der unversicherten privaten von der versicherten beruflichen Sphäre geprägt, die in der Praxis nicht selten vermengt sind. Die Mischnutzung von Wohngebäuden durch nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz (GSVG) versicherte selbständig Erwerbstätige ist ein häufiges Beispiel und aus der Rsp bekannt (vgl OGH 9 ObS 30/87 SSV-NF 2/2; OGH 10 ObS 2069/96d SSV-NF 10/47; OGH 10 ObS 359/01v SSV-NF 15/132; OGH 22.12.2005, 10 ObS 112/05a). Die im Gange befindliche Änderung der Arbeitswelt verschärft die Problematik (vgl dazu die jüngere Rsp des dt BSG 18.6.2013, B 2 U7/12R; dt BSG 5.7.2016, B 2 U5/15R; dt BSG 27.11.2018, B 2 U8/17R): Bei "Home-office" & Co werden nicht nur Abgrenzungsfragen dieser Art die Regel sein, sondern es wird dort keine Unfallsituation mehr geben, die zweifelsfrei als Arbeitsunfall erkennbar sein wird.

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