Duncker & Humblot Verlag, Berlin 2018
286 Seiten, € 89,90
Familienunternehmen sind für die österreichische Wirtschaft von überragender Bedeutung. Mehr als die Hälfte der Unternehmen sind Familienunternehmen, stehen also unter dem bestimmenden Einfluss einer Familie. Sie beschäftigen fast zwei Drittel aller AN. Dabei ist das Familienunternehmen kein gesetzlich definierter Begriff. Familienunternehmen unterscheiden sich aber von anderen durch besondere Interessen. Sie dienen vorrangig der Versorgung der Familie und dies generationenübergreifend (Kalss/Probst, GesRZ 2013, 115). Diese besonderen Interessen führen zwar nicht zu anderen Rechtsproblemen, verlangen aber nach anderen Lösungen. Diese werden schon seit einiger Zeit rechtlich untersucht. Im Vordergrund stehen dabei zivil- und gesellschaftsrechtliche Fragen, wie etwa die Finanzierung oder die Vermögensnachfolge. Herausstechend ist dabei das Handbuch von Kalss/Probst (Familienunternehmen [2013]).