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Lu, Arbeitskämpfe in Chinas Autofabriken

BuchbesprechungenMartin RisakDRdA 2019, 177 Heft 2 v. 15.4.2019

Mandelbaum Verlag, Wien 2018

436 Seiten, broschiert, € 20,–

Seit den späten 1970er-Jahren hat sich die Volksrepublik China von einem geschlossenen, zentral geplanten zu einem stärker marktorientierten Wirtschaftssystem entwickelt, das nunmehr eine bedeutende globale Rolle spielt. Auf der Grundlage von Kaufkraftparitäten war China 2017 die weltgrößte Volkswirtschaft, die von 2013 bis 2017 ein reales Wachstum von etwas mehr als 7 % pro Jahr aufwies. Dies ist wesentlich auf die schrittweisen zentral gelenkten Reformen zurückzuführen, die in einer allmählichen Liberalisierung der Preise, der Dezentralisierung der öffentlichen Finanzen, mehr Autonomie für staatliche Unternehmen, dem Wachstum des Privatsektors sowie der Öffnung für Außenhandel und Investitionen resultierten. Weiterhin verfolgt China als Einparteienstaat aber auch eine politisch determinierte Industriepolitik, die staatliche Unterstützung für Schlüsselsektoren und ein restriktives Investitionsregime.

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