Verlag des ÖGB, Wien 2017
140 Seiten, kartoniert, € 24,90
So vielfällig die Kunst, so vielfältig sind auch die Strategien wie die unterschiedlichen Kunstschaffenden ihren Lebensunterhalt bestreiten. Oft besteht ein Patchwork unterschiedlichster Erwerbsformen, zumeist wenig vorhersehbar und von kurzer Dauer, bisweilen untermischt mit einem nicht-künstlerischen "Brotberuf". Dabei kommt es zu Lücken zwischen einzelnen Beschäftigungsverhältnissen, dem Wechsel zwischen Sozialversicherungen (ASVG und GSVG) und zu Nachzahlungen von Sozialversicherungsbeiträgen sowie auch zu Rückzahlungsverpflichtungen von Arbeitslosengeld und Leistungen aus dem Künstlersozialversicherungs-Fonds. Diese Situation wird nicht zuletzt auch durch die komplizierte und für die Betroffenen selten leicht durchschaubare Rechtslage verschärft. Die AK Wien hat es gemeinsam mit dem Kulturrat Österreich, einem Zusammenschluss der Interessenvertretungen von Kunst-, Kultur- und Medienschaffenden, unternommen, die rechtliche und soziale Situation von in Österreich tätigen Kunstschaffenden im Rahmen eines Studienprojektes untersuchen zu lassen. Die diesbezüglichen Ergebnisse