Pro mente edition, Linz 2015, 154 Seiten, € 19,90 Die schmale, aber gehaltvolle Monographie stellt sich der Frage, welche Faktoren das Verhältnis zwischen ökonomischen und professionellen Interessen in der Sozialen Arbeit beeinflussen und welche Chancen es im "Post-Wohlfahrtsstaat" für einen möglichen Ausgleich dieser Interessen gibt. Die Kernthese der Verfasserin ist, dass es in der heutigen sozio-ökonomischen Formation zu einem Ungleichgewicht zugunsten ökonomischer Interessen kam. Soziale Dienstleistungen würden in das neoliberale Wettbewerbsregime einbezogen. Folge sei eine schrittweise Prekarisierung der Sozialen Arbeit.