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Vertrauensarbeitszeit - Arbeiten ohne Ende

AbhandlungenNikolaus DimmelDRdA 2012, 86 Heft 1a v. 1.3.2012

Nicht erst, seitdem Klaus Firlei im Diskurs um den staatlich moderierten Strukturwandel der Arbeitswelt1)1)Firlei, Flucht aus dem Arbeitsrecht, DRdA 1987/37, 4-6, 271 ff; ders, Flucht aus dem Kollektivvertrag (2000) 118 ff (221 ff). das Schlagwort der "Flucht aus dem Arbeitsrecht"2)2)Müller/Wright, The State in Western Europe (1994) 74. geprägt und einen pessimistischen Ausblick auf die Zukunft des Arbeitsrechts gegeben3)3)Firlei, Hat das Arbeitsrecht überhaupt eine Zukunft?, in Bydlinski/Mayer-Maly (Hrsg), Die Arbeit: ihre Ordnung - ihre Zukunft - ihr Sinn (1995) 69 ff. hat, fokussierte seine Arbeit auf den Machtverschiebungen zwischen Kapital und Arbeit,4)4)Firlei, Die "Agenda Arbeit" neu definieren, in Pro Zukunft 2/2006, jungk-bibliothek, 1-2 www.jungk-bibliothek.at/prozukunft . die er 20085)5)Firlei, Neoliberale Globalisierung oder grenzenlose Invasion des Kapitalverhältnisses - Fragmente einer Revolutionstheorie des 21. Jahrhunderts, in Dimmel/Schmee, Die Gewalt des neoliberalen Staates. Vom fordistischen Wohlfahrtsstaat zum repressiven Überwachungsstaat (2008) 487 ff. als "grenzenlose Invasion des Kapitalverhältnisses" rekonstruiert hat. Ein spezifischer Ausdruck dieser Machtverschiebungen, die Firlei stets im Kontext gesellschaftlicher Verteilungskonflikte verortet hat,6)6)Firlei, Desillusionierung als Neubeginn. Armut, Reichtum und Grundsicherungen in einer postmodernen Gesellschaft, in Die Armutskonferenz (Hrsg), "Es ist genug für alle da!" Erwerbsarbeit und soziale Sicherheit. Dokumentation der 3. Österreichischen Armutskonferenz (2009) 114 ff. findet sich im Konflikt um die Neugestaltung der Arbeitszeit.

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