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Was vor 75 Jahren geschah!

Aus der Geschichte des Arbeitsrechts und des SozialrechtsChristoph KürnerDRdA 2003, 201 Heft 2 v. 1.4.2003

Es ist nicht Aufgabe dieser Rubrik, die sich ein Jahr nach dem Justizpalastbrand und ein Jahr vor der weltweiten Wirtschaftskrise im Jahr 1928 bereits ankündigenden größeren historischen Verwerfungen zu behandeln. So soll nur blitzlichthaft exemplarisch erwähnt werden, dass die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Österreichs auf ihrem Parteitag 1928 eine große Koalition mit Ignaz Seipels christlichsozialer Partei unter Bauers Parole "Kampf bis zum Sieg im Klassenkampf" ablehnte, der Antrag des Abgeordneten Albert Sever vom 27.6.1928, das kriegwirtschaftliche Ermächtigungsgesetz 1917 aufzuheben, nicht beschlossen wurde, dass es bereits große Demonstrationen der paramilitärischen Parteiverbände gab (etwa die Gegenkundgebung des republikanischen Schutzbundes gegen den Heimwehraufmarsch in Wr Neustadt vom 7.10. oder die Großkundgebung der Heimwehren in Innsbruck vom 12.11.) oder dass der SA-Mann Horst Wessel ein Semester lang in Wien studierte und beim Studentencorps "Allemannia" politisch aktiv war.

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