Ein Bote überbrachte Oliver Schmidt die Nachricht seines Arbeitgebers im Gefängnis.
Wien. Seinen Kampfgeist hat Oliver Schmidt offenbar im vergangen Jahr nicht verloren, obwohl 2017 sicher das schlimmste seines Lebens war.
Anfang 2017 wurde der deutsche VW-Manager am Flughafen in Miami kurz vor seinem Rückflug in seine Heimat verhaftet. Die amerikanischen Behörden hatten nämlich den Verdacht, dass der Techniker in die Abgasaffäre verwickelt gewesen sei. Seitdem saß Schmidt in den USA hinter Gittern. Anfang Dezember verurteilte ihn nun das Bundesgericht in Detroit wegen Verschwörung, Betrug und Verstoßes gegen Umweltgesetze zu einer siebenjährigen Gefängnisstrafe und einer Geldstrafe in Höhe von 400.000 US-Dollar.

