vorheriges Dokument
nächstes Dokument

EU-Generalanwältin bekämpft Steuernachteil bei Drittstaaten

RechtspanoramaBenedikt KommendaDie Presse - Recht 2010/328Die Presse - Recht 2010, 10 Heft 46 v. 15.11.2010

[WIEN/LUXEMBURG] Österreich muss seine Besteuerung von Dividenden, die heimische Unternehmen aus dem Ausland beziehen, möglicherweise reformieren. Darauf deuten die Schlussanträge hin, die EU-Generalanwältin Juliane Kokott vorige Woche zu zwei verbundenen Verfahren aus Österreich vor dem EuGH abgegeben hat. Überraschenderweise sieht die Generalanwältin keinen Bedarf, eine zusätzliche Steuererleichterung im Verhältnis zu anderen EU-Staaten zu gewähren. Gegenüber Drittstaaten müssten allerdings vergleichbare Steuerentlastungen eingeführt werden. Die Schlussanträge sind für den Gerichtshof unverbindlich, werden aber häufig befolgt.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!