WIEN. Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise geht auch an führenden internationalen Wirtschaftskanzleien nicht spurlos vorüber. "Es wird uns weniger gut gehen", sagt Konstantin Mettenheimer, Senior Partner der internationalen Anwaltskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer, im Gespräch mit der "Presse". Bei einem Treffen aller deutschsprachigen Juristen der Gruppe – rund 600 Personen, die für Deutschland, Österreich und Osteuropa zuständig sind – vorige Woche in Wien zeigte sich zwar, dass das von Wien aus betreute Osteuropageschäft im Moment "bombig läuft". Alle Auswirkungen der Krise zusammengerechnet, dürften die Umsätze von Freshfields – die Kanzlei hat weltweit 28 Büros mit mehr als 2600 Anwälten – heuer allerdings zurückgehen. Mettenheimer spricht von einem "sanften Sinkflug".

