Es ist eine Zahl mit Symbolkraft. Auf den Tisch gelegt wurde sie am ersten Verhandlungstag. Real wird sie nach Adam Riese nicht. 4,8 Prozent höhere Gehälter fordert die Gewerkschaft für die Beschäftigten des Handels, der nach der öffentlichen Hand Österreichs größter Arbeitgeber ist. Geht es nach den Arbeitnehmern, soll seinen Angestellten im kommenden Jahr die gleiche Erhöhung der Mindestgehälter gebühren wie den Metallern. Diese einigten sich auf einen Lohnabschluss, der um einen Prozentpunkt über der rollierenden Inflation von 3,8 Prozent liegt. Doch bis auf des einen Wunsch und des anderen Wirklichkeit haben beide Branchen rund um den Kollektivvertrag wenig miteinander gemein.

