Kunststoffmüll ist bares Geld. Das gilt nicht nur für die Abfallverwertung, sondern auch für die EU-Kommission. Denn seit 2021 ist das „Kunststoffgeld“ die vierte Säule, aus der die Gemeinschaftskassa der 27 EU-Länder gespeist wird. Diese Säule ist allerdings quasi noch „under construction“, denn die Mitgliedsländer legen teils wenig Ernsthaftigkeit an den Tag, fast jedes Land hat seine eigenen Berechnungsmethoden, welche Mengen an Kunststoffverpackungen tatsächlich herangezogen werden, kritisiert der Europäische Rechnungshof (EuRH) in seinem am Montag vorgelegten Bericht „EU-Einnahmen auf der Grundlage nichtrecycelter Verpackungsabfälle aus Kunststoff“.

