Der nachlassende Inflationsdruck in der Eurozone hat der Europäischen Zentralbank (EZB) den Weg zu einer weiteren Zinssenkung geebnet. Denn die Teuerung lag im August mit 2,2 Prozent auf dem tiefsten Niveau seit Sommer 2021 und damit nur noch knapp über dem Zielwert der Notenbank von zwei Prozent. Der EZB-Rat um Notenbankchefin Christina Lagarde hat daher am Donnerstag entschieden, die Zinszügel wieder etwas lockerer zu lassen. Der maßgebliche Einlagensatz für Banken bei der EZB beträgt künftig 3,5 Prozent, das ist ein Viertelprozentpunkt weniger als bisher.

