Der Wahlkampf ist in der heißen Phase. Dabei spielt auch die Frage der Besteuerung von Vermögen eine große Rolle. Selten sei sich die Ökonomie so einig gewesen, dass die Besteuerung von Vermögen und Erbschaften sinnvoll sei, sagt Franziska Disselbacher von der WU Wien und der London School of Economics im Rahmen einer Veranstaltung von „Diskurs. Das Wissenschaftsnetz“. Klar sei, dass es aufgrund der demografischen Entwicklung in den kommenden Jahrzehnten zu einem massiven Anstieg des Erbvolumens kommen werde. Gleichzeitig werde erben oder nicht erben zunehmend zur sozialen und ökonomischen Trennlinie. Denn jene Menschen, die erben, könnten auch anders planen – im Bereich Bildung etwa.

