Ab Juli 2025 dürfte bei zahlreichen der 27 EU-Länder in Sachen EU-Aufbau- und Resilienzfonds (ARF) hektische Betriebsamkeit ausbrechen. Denn werden die eingereichten Projekte nicht bis August 2026 fertig, dann gibt es kein Geld aus dem zur Milderung der Folgen der Corona-Pandemie aufgesetzten und mit 723,8 Milliarden Euro gefüllten ARF-Topf. Die Aussichten stimmen nicht optimistisch. Denn der Europäische Rechnungshof (EuRH) hat beispielhaft die ARF-Aktivitäten von Italien, Spanien, Rumänien und Slowakei geprüft und gelangte zu dem Schluss, dass bis Ende 2023 Milliarden an Förderungen nicht ausbezahlt wurden.

