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Wer von niedrigeren Lohnnebenkosten profitiert

WirtschaftAndrás SzigetvariDer Standard 2024/2498117Der Standard 2024, 13 Heft 36 v. 5.9.2024

Es kommt selten vor, dass sich jemand für Lohnnebenkosten starkmacht. Im laufenden Wahlkampf versprechen ÖVP, FPÖ und Neos den Beschäftigten mehr Netto vom Brutto und wollen dafür Arbeit kräftig entlasten. Doch es gibt sie auch, die Verteidiger der Abgaben. Die Gewerkschaft der Privatangestellten hat eine Kampagne mit dem Titel „Mein Herz für ein soziales Österreich“ gestartet. In mehreren Videospots werden die Vorzüge eines starken Sozialstaates angepriesen, um anschließend in düsterem Ton vor dem Ende dieser Segnungen zu warnen. Die Stoßrichtung ist klar: Wer Lohnnebenkosten senken will, gefährdet damit die Finanzierung von Pensionen und die Gesundheitsversorgung.

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