Nach den Massenprotesten gegen die geplante Lithiummine in Serbien am Samstag versuchte Präsident Aleksandar Vučić, der die Rohstoffpolitik des Landes zu verantworten hat, die Demonstranten als gewalttätig darzustellen. Am Samstag waren Zehntausende in Belgrad auf die Straße gegangen. Sie demonstrierten gegen die Lithiummine, weil sie befürchten, dass dadurch der Boden und das Grundwasser verseucht werden. Außerdem verweisen sie auf die mangelhaften Umweltstandards in Serbien und das Fehlen einer unabhängigen und starken Justiz.

