Anfang Juli schien für die Aktionäre und Eigentümerinnen des sanierungsbedürftigen Batterieherstellers Varta der Rettungsanker zum Greifen nahe. Und zwar in Form des Sportwagenerzeugers Porsche, der Interesse an einem Einstieg bei der Varta-Tochter für Lithium-Ionen-Zellen zeigte. An der Börse verzeichnete die zuvor stark gebeutelte Varta mit mehr als 20 Prozent plus den größten Kurssprung der Firmengeschichte, doch manche Fachleute zweifelten weiterhin an den Zukunftsaussichten des Unternehmens. „Die Kursreaktion ist deutlich überzogen“, sagte etwa Analyst Robert-Jan van der Horst von der Privatbank Warburg, der auf seiner Verkaufsempfehlung für die Varta-Aktie beharrte.

