Schwarze Wolken sind über dem größten deutschen Agrar- und Baustoffhändler Baywa aufgezogen – einer aus dem Genossenschaftssektor stammenden Aktiengesellschaft, die im Vorjahr ihren 100. Geburtstag gefeiert hat und deren Aktien an der Frankfurter Börse notieren. Am Montag stürzte deren Kurs um bis zu 40 Prozent ab, auf den tiefsten Stand seit 15 Jahren. Vorstandschef Marcus Pöllinger hatte verkündet, dass man ein Sanierungsgutachten in Auftrag gegeben hat. Warum? Es geht darum, zu klären, ob der Baywa eine positive Fortführungsprognose ausgestellt werden kann, was Voraussetzung für weitere Finanzierungen wäre. Zudem wurde ein Restrukturierungsberater eingesetzt, direkt unter der Vorstandsebene.

