Andreas Koitz ist Österreichs größter Massentierhalter. 14 Millionen Larven des Mehlkäfers wuseln auf seinem Kärntner Bauernhof in Kisten auf 65 Quadratmetern. Bis zu 16 Wochen wachsen sie in annähernd tropischem Klima heran, bis sie durch Einfrieren getötet, getrocknet, geröstet und pulverisiert werden. Ihr Leben überdauert jenes eines Masthuhns um ein Vielfaches. Artgerechter sei es obendrein, sagt Koitz. Anders als Geflügel stören sich Würmer nicht an hoher Besatzdichte. Ihre Reibungswärme hilft dabei, Energie zu sparen.

