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Wie es kam, dass der RBI-Deal scheiterte

WirtschaftRenate Graber, András SzigetvariDer Standard 2024/2451956Der Standard 2024, 15 Heft 20 v. 16.5.2024

Es hätte ein bahnbrechender Deal werden sollen, jedenfalls für eine der größten Banken des Landes, die Raiffeisen Bank International (RBI). Um aus ihrem Dilemma in Russland herauszukommen, wollte das börsennotierte Kreditinstitut mit einem Tauschgeschäft einen Teil seiner in Russland eingefrorenen Gelder freibekommen. Gegangen wäre es um rund 1,5 Milliarden Euro, noch im Jänner zeigte sich RBI-Vorstandschef Johann Strobl zuversichtlich, das Geschäft bis Ende März unter Dach und Fach zu haben. Und jetzt das: Vorige Woche hat die RBI die komplexe Transaktion abgesagt. Und keine Woche später belegte die US-Sanktionsbehörde Ofac einen russischen Geschäftsmann und insgesamt drei russische Gesellschaften mit Sanktionen, weil sie in den Deal involviert gewesen sein sollen.

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