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Secondhand boomt, aber nicht für alle

WirtschaftNicolas DworakDer Standard 2024/2439412Der Standard 2024, 12 Heft 16 v. 19.4.2024

Links in einer Vitrine eine Playstation 5, im Ausstellfenster an der Vorderseite glänzende Uhren, auf einem Regal ein elektrischer Suppentopf: Es ist eine bunte Mischung, die auf der überschaubaren Verkaufsfläche von Kadir zu finden ist. Was die Waren eint: Sie alle sind gebraucht, secondhand. Mit langjähriger Erfahrung kauft der 37-Jährige Gebrauchtes an, durchforstet regelmäßig Flohmärkte, noch bevor die erste Kundschaft da ist. „Da musst du schnell sein, am besten gleich in die Vans und Kofferräume schauen, wenn noch ausgeräumt wird“, erzählt Kadir, während er ein altes TV-Gerät für einen Stammkunden streamingfähig macht. Der Job mache ihm Spaß, vor allem, weil er viele seiner Kundinnen und Kunden hier im zehnten Bezirk mittlerweile gut kenne. Und dennoch: Die Situation ist alles andere als leicht.

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