Erleichterung war ihm anzuhören; daraus, dass die Angelegenheit kein Spaziergang wird, machte er aber auch kein Hehl. Erhard Grossnigg, seit Ende 2023 als Sanierungsexperte im Vorstand der insolventen Signa Prime und Signa Development, erklärte nach der Annahme des Sanierungsplans am Montag im ORF, er sei mit der Entscheidung „grundsätzlich zufrieden“. Den Gläubigerinnen und Gläubigern wird ja eine Quote von 30 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren, in Aussicht gestellt, „das wäre der Plan“, meinte der 77-Jährige. Um diesen Plan umzusetzen, braucht es zunächst allerdings Geld – aus Krediten oder Verkaufserlösen. Dazu räumte Grossnigg freilich ein, dass besonders die Lage am Markt für Gewerbeimmobilien in Deutschland (wo die Signa stark vertreten ist) „nicht günstig“ sei, man werde es aber „schaffen“. Grossnigg wird seine Funktion übrigens im April abgeben.

