Die traditionelle ökonomische Perspektive der Non-Compliance betrachtet einen Täter als rationalen Nutzenmaximierer. Aus einstellungstheoretischer Sicht determinieren neben materiellen Gesichtspunkten wie monetärem Gewinn und potenzieller Strafe insbesondere das eigene Gewissen sowie die soziale Norm die jeweilige Nutzenbilanz der Täter. Im vorliegenden Beitrag sollen mithilfe soziologischer und sozialpsychologischer Erkenntnisse diese Aspekte näher spezifiziert werden und als Grundlage entsprechender Präventionsmechanismen dienen.

