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Korenjak, Junge gewinnen/Ältere halten, ZAS 2024/20

ArtikelrundschauArbeitsrechtBearbeiter: Manfred LindmayrARD 6893/20/2024 Heft 6893 v. 4.4.2024

In ihrem Beitrag mit dem Untertitel "Arbeitszeitrechtliche Möglichkeiten der Mitarbeiterbindung" befasst sich die Autorin mit Arbeitszeitfragen, die gerade für jüngere Arbeitnehmer allerhöchste Priorität haben und auch für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf entscheidend sind. Der Beitrag behandelt gezielt flexible Arbeitszeitmodelle, die am Arbeitsmarkt oft ein entscheidender Faktor für die Wahl des Arbeitgebers sind. Dabei werden Fragen der Gleitzeitmodelle, 4-Tage-Woche, Durchrechnungsmodelle, Rufbereitschaft und einzelvertragliche Zusatzangebote, wie zB Zusatzurlaube, Sabbaticals, Workation, Job-Sharing und bezahlte Auszeit für flexible Kinderbetreuung, als Instrument der Mitarbeiterbindung samt praktischen Tipps ausführlich dargestellt. Zeitflexibilität und Zeitsouveränität sind insbesondere für jüngere Arbeitnehmer immer wichtiger. Dabei sei zu beobachten, dass das Konzept der Work-Life-Balance zusehends vom "Work-Life-Blending" abgelöst wird. Dabei verschwimmt die Trennung zwischen Arbeit und Privatleben. Es ermöglicht Beschäftigten, flexibel zu arbeiten und ihre beruflichen und persönlichen Verpflichtungen zu koordinieren. Diese hohe Flexibilität schafft aber auch neue Fragestellungen beim Gesundheitsschutz. Egal, ob ein alternatives Arbeitszeitmodell angedacht wird oder eher einzelvertragliche Add-ons, sei aber immer eine detaillierte Kosten-Nutzen-Abwägung anzustellen. Nicht zu vernachlässigen seien auch die Auswirkungen eines neuen Arbeitszeitmodells auf die Unternehmenskultur.

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