Die Digitalisierung ermöglicht es in zunehmendem Maße "remote" über das Internet zu arbeiten. Eine Eingliederung in klassische betriebliche Strukturen ist vielfach nicht mehr notwendig. Dies schafft Flexibilität, erspart uU Wegzeiten und kann (muss aber nicht!) die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern. Durch "Remote Working" kommt es jedoch tendenziell nicht nur örtlich, sondern auch zeitlich zu einer "Entgrenzung" der Arbeit. Die Abgrenzung von Arbeits- und Freizeit wird immer schwieriger. Auf EU-Ebene wird vor diesem Hintergrund sogar über die Schaffung eines "Grundrechts auf Nichterreichbarkeit"1 diskutiert. Der Beitrag gibt einen kurzen Überblick über zentrale arbeitszeitrechtliche Aspekte beim "Remote Working".