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Kollektive Arbeitsbeziehungen in der Gig Economy
Von Elisabeth Brameshuber, Judith Brockmann, Franz Marhold, José María Miranda Boto (Hrsg). Manz Verlag, Wien 2023. 306 Seiten, € 64,00.

NeuerscheinungenArbeitsrechtBearbeiterin: Barbara Lass-KönczölARD 6837/20/2023 Heft 6837 v. 22.2.2023

Plattformarbeit ist ein globales Phänomen, das auch in Österreich und Deutschland in einigen Beschäftigungssektoren deutliche Veränderungen der Arbeitsbeziehungen mit sich gebracht hat. Während in Österreich va die Diskussion belebt wurde, ob Kollektivverträge auch für Arbeitnehmerähnliche abgeschlossen werden können, wird in Deutschland ua diskutiert, wie generell die kollektive Interessenvertretung Plattformbeschäftigter aussehen könnte und wie Plattformbeschäftigte in die Sozialversicherung miteinbezogen werden können. Diese Diskussionen erfolgen im Licht aktueller unionsrechtlicher Regelungsvorhaben, allen voran dem RL-Vorschlag zu Arbeitsbedingungen für Plattformbeschäftigte vom Dezember 2021 sowie den Leitlinien der Kommission zu Tarifverträgen für Solo-Selbstständige vom September 2022. Das Buch versammelt die Ergebnisse des durch die EU-Kommission finanzierten Forschungsprojekts "COGENS" und widmet sich erstmalig umfassend der Frage, inwiefern durch Tarifverträge (im weiteren Sinn) ein gewisser sozialer Schutz für jene Plattformbeschäftigten gewährleistet werden kann, die gerade nicht als Arbeitnehmer in dem Sinne zu qualifizieren sind, dass der gesamte Korpus des Arbeitsrechts gilt.

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