Statistisch gesehen zeichnete sich das Jahr 2018 durch eine sehr intensive Rechtsprechungstätigkeit aus. Insgesamt wurden für das Unionsorgan 1.769 Rechtssachen erledigt (gegenüber 1.594 im Jahr 2017), davon 760 für den Gerichtshof und 1.009 durch das Gericht. Auch bei den neu eingegangenen Rechtssachen zeigt sich ein Aufwärtstrend. Unter die 760 erledigten Rechtssachen des Gerichtshofes fielen 520 Vorabentscheidungsverfahren, 60 Klagen sowie 165 Rechtsmittel gegen Entscheidungen des Gerichts. Die durchschnittliche Verfahrensdauer vor dem Gerichtshof beträgt 15,7 Monate. Der Jahresbericht, der auch einen Rückblick auf die wichtigsten Urteile des Jahres enthält, kann auf https://curia.europa.eu abgerufen werden.