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Fehlende Interessenbeeinträchtigung durch Kündigung

RechtsprechungArbeitsrechtBearbeiter: Manfred LindmayrARD 6598/9/2018 Heft 6598 v. 11.5.2018

ArbVG: § 105 Abs 3 Z 2

OLG Wien 24. 11. 2017, 9 Ra 110/17p

Bei der Untersuchung der Frage, ob durch die Kündigung eine Beeinträchtigung wesentlicher Interessen eintritt, ist auf die Möglichkeit der Erlangung eines neuen, einigermaßen gleichwertigen Arbeitsplatzes und in diesem Zusammenhang auf die Dauer der Betriebszugehörigkeit, das Alter des Arbeitnehmers, den Verlust allfälliger dienstzeitabhängiger Ansprüche sowie die mit dem Arbeitsverhältnis verbundenen Vorteile abzustellen; darüber hinaus sind aber auch die gesamten wirtschaftlichen Verhältnisse des Arbeitnehmers und seiner Familienangehörigen miteinzubeziehen. Es sind alle wirtschaftlichen und sozialen Umstände zueinander in Beziehung zu setzen und nach den jeweiligen Umständen des Einzelfalls zu gewichten.

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