vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Maßnahmen ohne Schikaneabsicht - kein Mobbing

RechtsprechungArbeitsrechtBearbeiter: Manfred LindmayrARD 6551/8/2017 Heft 6551 v. 1.6.2017

ABGB: § 1157

OGH 24. 3. 2017, 9 ObA 32/17x

Bei Mobbing handelt es sich um eine konfliktbelastete Kommunikation am Arbeitsplatz unter Kollegen und Kolleginnen oder zwischen Vorgesetzten und Untergebenen, bei der die angegriffene Person unterlegen ist und von einer oder einigen Personen systematisch, oft und während längerer Zeit mit dem Ziel und/oder dem Effekt des Ausstoßes aus dem Arbeitsverhältnis direkt oder indirekt angegriffen wird und dies als Diskriminierung empfindet (vgl OGH 26. 11. 2012, 9 ObA 131/11x, ARD 6289/10/2013). Für Mobbing ist das systematische, ausgrenzende und prozesshafte Geschehen über einen längeren Zeitraum typisch, etwa durch systematische Verweigerung jeder Anerkennung, Isolation, Zurückhaltung von Informationen, Rufschädigung etc.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte