vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Entlassung nach Beleidigung des Vorgesetzten

RechtsprechungArbeitsrechtBearbeiter: Manfred LindmayrARD 6503/9/2016 Heft 6503 v. 23.6.2016

K-GVBG: § 72 Abs 2 lit b

OGH 26. 2. 2016, 8 ObA 96/15y

Die Äußerungen eines Vertragsbediensteten gegenüber seinem Vorgesetzten, diesem sei "anscheinend die Ernennung zum Amtsleiter bereits in jungen Jahren etwas zu Kopf gestiegen", sowie gegenüber einer Gemeindebediensteten, sie solle "die Pappn halten", sie sei ein "Nichts" und er werde ihr "einen Fußspitz anreiben", sind als erhebliche Ehrverletzungen zu beurteilen, die eine Entlassung (hier: nach § 72 Abs 2 lit b K-GVBG) rechtfertigen. Diese von den Vorinstanzen getroffene Beurteilung stellt nach Ansicht des OGH keinen aus Gründen der Einzelfallgerechtigkeit aufzugreifenden groben Rechtsirrtum dar.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte