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Zweit-Kfz für gelähmte Tochter - keine außergewöhnliche Belastung

RechtsprechungSteuerrechtBearbeiterin: Birgit BleyerARD 6498/15/2016 Heft 6498 v. 12.5.2016

EStG: § 34, § 35

VwGH 1. 9. 2015, 2012/15/0178

Erleidet der Vater einer behinderten Tochter mit dem Fahrzeug, das er zuvor für den Transport seiner gelähmten Tochter verwendet hat, im Zuge eines Verkehrsunfalls einen Totalschaden, kann der Erwerb eines neuen rollstuhlgerechten Kfz der Type Renault Kangoo nicht als außergewöhnliche Belastung anerkannt werden, wenn der Vater noch über ein weiteres Fahrzeug für seine "eigenen familiären Aktivitäten" verfügt. Dem Vater ist es nämlich auch zumutbar, die behinderte Tochter in diesem "familiären Aktivitäten" dienenden Fahrzeug - allenfalls nach entsprechender Adaptierung - zu transportieren.

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