vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Unzumutbarkeit öffentlicher Verkehrsmittel bei Behinderung

RechtsprechungSteuerrechtBearbeiterinnen: Birgit Bleyer/Barbara TumaARD 6482/21/2016 Heft 6482 v. 21.1.2016

EStG: § 16 Abs 1 Z 6, § 35

VwGH 1. 9. 2015, 2012/15/0197

Wurde einem Steuerpflichtigen vom Bundesamt für Soziales und Behindertenwesen - aufgrund eines schweren Defekts am Vorfuß und einer Lungenkrankheit - ein Grad der Behinderung von 70 % und die Unzumutbarkeit der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel bescheinigt (Zusatzeintrag im Behindertenpass) und auf dieser Grundlage eine Bescheinigung gemäß § 29b StVO ausgestellt ("Parkausweis"), kann ihm - solange er über die Bescheinigung gemäß § 29b StVO verfügt - der (für Körperbehinderte mit eigenem Kfz vorgesehene) Freibetrag von € 190,- monatlich nicht versagt werden (vgl § 3 der Verordnung über außergewöhnliche Belastungen), auch wenn er gleichzeitig Ausdauersport wie Nordic Walking, Bergwandern und Jogging auf hohem Niveau betreibt.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte