Der Beitrag behandelt ausgewählte Aspekte, die beim Einsatz von Außendienstmitarbeitern arbeitsrechtlich relevant sind. Eingangs erläutert die Autorin, dass für im Außendienst tätige Personen ein Vertragsverhältnis als Handelsvertreter, (freier) Dienstnehmer oder auch auf Werkvertragsbasis in Frage kommt, ehe sie sich in der Folge mit der Anstellung im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses befasst. Dabei spielt vor allem das Arbeitszeitrecht eine wichtige Rolle, wie etwa die Wahl des Arbeitszeitmodells. Mertinz empfiehlt, die in Österreich gesetzlich nicht geregelte "Vertrauensarbeitszeit" mit gesetzlich geregelten Arbeitszeitmodellen zu kombinieren. Auch Arbeitszeitaufzeichnungen müssen geführt werden - wenn auch das Gesetz für Außendienstmitarbeiter Erleichterungen vorsehe. Weitere Aspekte, die im Beitrag behandelt werden sind ua die Frage des anzuwendenden Kollektivvertrags, die KV-Einstufung, wichtige Entlohnungsfragen (Überstundenpauschale versus All-In-Gehalt, Fragen der variablen Vergütung) sowie die Vereinbarung eines Dienstorts, der zulässigerweise auch aus einem Gebiet bestehen kann.