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Gerhartl, Belästigung im Arbeitsverhältnis, RdW 2014/172, 142

LiteraturübersichtArbeitsrechtARD 6396/24/2014 Heft 6396 v. 2.5.2014

Der Beitrag behandelt einige va von der neueren Judikatur angesprochene Fragen sowie manche bislang kaum thematisierten Problemstellungen iZm dem Vorliegen einer Belästigung hinsichtlich eines vom GlBG bzw BEinstG geschützten Merkmals. So lasse nach Ansicht des Autors etwa der Gesetzeswortlaut offen, ob eine Belästigung auch durch eine zwar differenzierende, aber (dennoch) sozial adäquate Verhaltensweise bewirkt werden könne. Laut Gerhartl werde in diesem Fall das Vorliegen einer Belästigung zu verneinen sein, weil andernfalls die Anforderungen an die Verhaltenspflichten überspannt würden. Weiters geht der Autor auf die Frage ein, ob der Tatbestand der Belästigung auch indirekt (durch das Setzen von Verhaltensweisen gegenüber anderen Personen) erfüllt werden könne. Dies sei zu bejahen, wenn das auch für Dritte wahrnehmbare Verhalten vom unmittelbar Betroffenen zwar nicht beanstandet wird, aber außerhalb von gesellschaftlich akzeptierten Gepflogenheiten liege.

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