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Ayberk, Studie untersucht Faktoren für positive Führungskultur, personal manager 1/2014, 28

LiteraturübersichtHuman ResourcesARD 6388/30/2014 Heft 6388 v. 6.3.2014

Die Autorin analysiert den letzten Hernstein Management Report, eine jährlich durchgeführte Studie zu aktuellen Leadership- und Management-Trends, bei der Führungskräfte aus österreichischen, deutschen und Schweizer Unternehmen ab 100 Mitarbeitern befragt werden. Anerkennung und Wertschätzung stehen in allen drei Ländern an erster Stelle der Parameter einer positiven Führungskultur, auf dem zweiten Rang folgen klare und eindeutige Ziele. Deutliche Länderunterschiede zeigen sich bei der Konfliktkompetenz, der va in Österreich nur eine untergeordnete Rolle zukommt, was auf einen kulturell bedingten, zögerlichen Umgang mit Konflikten in Österreich schließen lässt. Es empfiehlt sich, Konflikte nicht unter den Teppich zu kehren, sondern sie professionell zu managen, bevor sie eskalieren. Als interessant bezeichnet die Autorin, wie wenig Bedeutung die Studienteilnehmer der autonomen Arbeitsgestaltung beimessen, und offenbar vielen Führungskräften noch nicht bewusst ist, dass selbstbestimmtes Arbeiten zu besseren Ergebnissen führt, da Mitarbeiter mit mehr Zufriedenheit und Engagement bei der Sache sind. Betreffend Weiterbildungen zum Thema Führung hinkt Österreich noch ein wenig hinter Deutschland und der Schweiz hinterher.

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