vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Vorlage einer unvollständigen Krankenstandsbestätigung

ArbeitsrechtARD 6273/4/2012 Heft 6273 v. 30.10.2012

§ 4 Abs 1 und Abs 4 EFZG, § 8 Abs 8 AngG - Im Falle einer Arbeitsverhinderung wegen Krankheit ist der Arbeitnehmer verpflichtet, dem Arbeitgeber eine ärztliche Bestätigung über Beginn, voraussichtliche Dauer und Ursache der Arbeitsunfähigkeit vorzulegen. Zwar kann der Arbeitnehmer grundsätzlich auf die Angaben seines Arztes vertrauen, sodass ihn bei einer vom Arzt nicht abschätzbaren Dauer der Arbeitsunfähigkeit keine Pflicht zu einer näheren Konkretisierung der Dauer treffen kann. Informiert er den Arbeitgeber jedoch trotz mehrmaliger Urgenz weder über die fehlende Prognose des Arztes über die voraussichtliche Dauer des Krankenstandes noch über den vorgeschriebenen Wiederbestellungstermin, verliert er für die Dauer der Säumnis, eine vollständige Krankenbestätigung vorzulegen, seinen Entgeltfortzahlungsanspruch.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte