vorheriges Dokument
nächstes Dokument

KBG: Keine verfassungsrechtlichen Bedenken gegen Zuverdienstgrenze

KinderbetreuungsgeldARD 6219/9/2012 Heft 6219 v. 23.3.2012

§ 2 Abs 1 Z 3, § 8, § 8b KBGG - Gegen die Zuverdienstgrenze beim Kinderbetreuungsgeld bestehen keine verfassungsrechtlichen Bedenken. Es liegt im Rahmen der rechtspolitischen Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers und verstößt nicht gegen den Gleichheitsgrundsatz, eine Regelung zu treffen, die im Rahmen einer typisierenden Betrachtung - nicht zuletzt aus verwaltungsökonomischen Erwägungen - für die Beurteilung des Umfangs der Betreuungsleistung abstrakt auf eine bestimmte Einkommenshöhe der Eltern abstellt, bei deren Überschreitung angenommen wird, dass eine der Kinderbetreuung zugute kommende Einschränkung der Berufstätigkeit nicht vorgenommen wurde. Ebenso liegt kein unzulässiger Eingriff in die Erwerbsfreiheit nach Art 6 StGG vor, weil die Ausübung einer Erwerbsbetätigung während des Bezugs des Kinderbetreuungsgeldes nicht untersagt wird.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte