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COVID-19: Der Härtefallfonds – Eine praktische Bestandsaufnahme

Steuer & ServicePeter PülzlAFS 2020, 122 Heft 4 v. 15.8.2020

In einem Artikel in der Tagespresse vom 28. Mai 202011Wiener Zeitung vom 28.5.2020, Seite 9 f. Weitere einschlägige kritische Berichte finden sich ua in der Wiener Zeitung vom 18.4.2020, Seite 9 f („Viel komplizierter hätte man es nicht machen können“) sowie in der Kronen Zeitung vom 13.6.2020, Seite 20 f („Salzburger Firmen fehlt die Unterstützung – Unternehmen kritisieren Härtefallfonds“) und 14.6.2020, Seite 24 f („Amtsschimmel blockiert die Corona-Hilfe – weiter heftige Kritik am Härtefallfonds“). wird ausgesprochen, was der Autor dieses Beitrags in der Praxis erlebt: Die politischen Phrasen bei der Präsentation des Corona-Hilfspaketes für die Wirtschaftstreibenden „sind mittlerweile zu traurigen Running Gags unter Selbständigen verkommen. Insbesondere die Ein-Personen-Unternehmen und Kleinstunternehmen, die insgesamt fast eine halbe Million im Land ausmachen und jeden vierten Arbeitsplatz stellen, fühlen sich in der Krise im Stich gelassen. In einer aktuellen Umfrage der Universität Wien unter 564 Betrieben gaben 80 Prozent an, die Hälfte ihres Umsatzes eingebüßt zu haben, und mehr als 50 Prozent gaben an, fast gar keinen Umsatz gemacht zu haben. Über die bisherigen staatlichen Maßnahmen wie den Härtefallfonds können die meisten nur müde lächeln. Über 60 Prozent der Befragten stellen dem Rettungsschirm die Schulnote ‚Nicht Genügend‘ aus.“ Warum das so ist und wieso sich die Situation zwischenzeitig nur teilweise gebessert hat, versucht der nachfolgende Beitrag zu klären.

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