Das Rechnungslegungsänderungsgesetz 2014 (RÄG 2014) führte zur größten Änderung in den nationalen Rechnungslegungsvorschriften in Österreich seit der Einführung des Rechnungslegungsgesetzes (RLG) 1990. Diese Änderungen bringen für Anwender und Nutzer zahlreiche Herausforderungen mit sich. Sie betreffen nicht nur grundlegende Umstellungen bei den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – wie beispielsweise im Bereich der latenten Steuern –, sondern führen auch zu einer teilweisen Neugestaltung der Bilanz, der Gewinn-und-Verlust-Rechnung und des Anhangs. Gleichzeitig bieten die neuen Vorschriften aber auch eine gute Gelegenheit zur Modernisierung des Jahres- und Konzernabschlusses.