Die steuerliche Behandlung von Kostenverteilungsverträgen bei Forschung und Entwicklung im Konzernverbund gestaltet sich nach der derzeitigen Rechtspraxis als äußerst schwierig. Aufgrund der sehr allgemeinen Anwendungsvoraussetzungen werden verschiedenste Auslegungsvarianten steuerlich anerkannt. Eine umfassende Analyse der Inhaltsmerkmale und der daran anschließenden Rechtsfolgen von Kostenverteilungsverträgen im Bereich der Forschung und Entwicklung im international tätigen Konzern fehlte in der österreichischen Steuerrechtswissenschaft bislang.