VfGH G148/00 ua

VfGHG148/00 ua14.3.2001

Zurückweisung weiterer Anträge des VwGH auf Aufhebung bestimmter Wortfolgen in §41 Abs2 und Abs3 FamilienlastenausgleichsG 1967 wegen entschiedener Sache; Abspruch über die vorgetragenen Bedenken bereits im E v 07.03.01, G110/00, unter Verweis auf G109/00

Normen

B-VG Art140 Abs1 / Allg
FamilienlastenausgleichsG 1967 §41 Abs2, Abs3
B-VG Art140 Abs1 / Allg
FamilienlastenausgleichsG 1967 §41 Abs2, Abs3

 

Spruch:

Die Anträge werden zurückgewiesen.

Begründung

Begründung

I. 1. Der Verwaltungsgerichtshof hat mit Beschlüssen vom 23., 28. und 29. November 2000, 14., 19. und 20. Dezember 2000, 25., 30. und 31. Jänner 2001 und vom 27. Februar 2001 aus Anlaß bei ihm anhängiger, unter Zlen. 2000/15/0063-5, 99/15/0200-4, 2000/13/0081, 2000/13/0082, 2000/13/0047, 2000/13/0105, 2000/14/0088, 99/14/0260, 2000/15/0004, 2000/15/0136, 2000/15/0161, 2000/13/0009, 2000/13/0091, 2000/13/0078, 99/13/0228, 99/13/0210, 99/13/0201, 99/13/0203, 2000/13/0132, 2000/13/0067, 2000/15/0134, 2000/15/0077, 2000/15/0073, 99/15/0116, 99/14/0272, 2000/15/0062, 98/14/0226, 2000/13/0119, 99/14/0266, 2000/14/0046, 2000/14/0045, 99/14/0310, 99/14/0022, 99/14/0271, 99/14/0325, 99/14/0259, 99/14/0106, 99/14/0098, 99/14/0252, 99/14/0243, 99/14/0235, 99/13/0192, 2000/13/0085, 2000/13/0036, 2000/13/0149, 99/14/0126, 2000/13/0170, 2000/13/0169, 2000/13/0158, 2000/13/0023, 2000/15/0154, 2000/14/0101, 2000/14/0160, 2000/14/0100, 2000/14/0099, 2000/13/0069, 2001/13/0023, 2000/13/0070, 2000/13/0152, 2000/13/0084, 2000/13/0160, 2000/13/0189, 2000/13/0171, 2000/13/0172, 2000/13/0206, 2001/13/0031, 2001/13/0036, 2001/13/0044 und 2001/13/0037, protokollierter Beschwerden gemäß Art140 Abs1 B-VG an den Verfassungsgerichtshof die Anträge gestellt:

1) a) die Wortfolge ", sowie an Kapitalgesellschaften beteiligte Personen im Sinne des §22 Z2 des Einkommensteuergesetzes 1988" im §41 Abs2 des Bundesgesetzes vom 24. Oktober 1967, betreffend den Familienlastenausgleich durch Beihilfen (Familienlastenausgleichsgesetz 1967), idF des Steuerreformgesetzes 1993, BGBl. 818/1993, und

b) die Wortfolge "sowie Gehälter und sonstige Vergütungen jeder Art im Sinne des §22 Z2 des Einkommensteuergesetzes 1988" im zweiten Satz des §41 Abs3 des Bundesgesetzes vom 24. Oktober 1967, betreffend den Familienlastenausgleich durch Beihilfen (Familienlastenausgleichsgesetz 1967), idF des Steuerreformgesetzes 1993, BGBl. 818/1993,

2) hilfsweise zusätzlich zu den zu Punkt 1) lita) und b) genannten Gesetzestexten

c) die Bestimmung des §22 Z2 Teilstrich 2 EStG 1988 (mit Ausnahme ihres durch das Strukturanpassungsgesetz 1996, BGBl. 201/1996, eingefügten letzten Satzes),

3) hilfsweise zusätzlich zu den zu Punkt 1) lita) und b) sowie 2) litc) genannten Gesetzestexten

d) die Bestimmung des §25 Abs1 Z1 litb EStG 1988,

e) den mit der Novelle BGBl. 680/1994 angefügten letzten Satz der Bestimmung des §47 Abs2 EStG 1988 und

f) den Ausdruck "und b" nach dem Verweis auf §25 Abs1 Z1 lita des Einkommensteuergesetzes 1988 im zweiten Satz des §41 Abs3 des Bundesgesetzes vom 24. Oktober 1967, betreffend den Familienlastenausgleich durch Beihilfen (Familienlastenausgleichsgesetz 1967), idF des Steuerreformgesetzes 1993, BGBl. 818/1993, als verfassungswidrig aufzuheben.

2. Der Verfassungsgerichtshof hat über bestimmt umschriebene Bedenken ob der Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen nur ein einziges Mal zu entscheiden (siehe VfSlg. 13.085/1992 mwN). Da die vom Verwaltungsgerichtshof vorgetragenen Bedenken mit jenen übereinstimmen, über die der Verfassungsgerichtshof bereits mit dem Erkenntnis vom 7. März 2001, G110/00, unter Verweis auf das hg. Erkenntnis vom 1. März 2001, G109/00, abgesprochen hat, waren die vorliegenden Anträge wegen entschiedener Sache als unzulässig zurückzuweisen.

II. Dies konnte gemäß §19 Abs3 Z2 litd VerfGG 1953 in nichtöffentlicher Sitzung ohne vorangegangene mündliche Verhandlung beschlossen werden.

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