Der Oberste Gerichtshof hat durch den Vizepräsidenten des Obersten Gerichtshofes Hon.Prof. Dr.Petrasch als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr.Klinger, Dr.Angst, Dr.Kellner und Dr.Graf als weitere Richter in der Rechtssache der betreibenden Partei Richard W*****, vertreten durch Dr.Ernst Fasan und andere, Rechtsanwälte in Neunkirchen, wider die verpflichtete Partei R.H***** KG, ***** vertreten durch Dr.Helwig Keber, Rechtsanwalt in Graz, wegen S 419.573,70 sA, infolge außerordentlichen Revisionsrekurses der verpflichteten Partei gegen den Beschluß des Landesgerichtes für ZRS Graz als Rekursgerichtes vom 15.Juli 1992, GZ 4 R 337/92-14, den
Beschluß
gefaßt:
Rechtliche Beurteilung
Der außerordentliche Revisionsrekurs der verpflichteten Partei wird gemäß § 78 EO iVm § 526 Abs 2 Satz 1 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 528 Abs 1 ZPO zurückgewiesen, weil das Rekursgericht von den Rechtsprechungsgrundsätzen zur Behauptungs- und Bescheinigungspflicht des Aufschiebungswerbers (EvBl 1973/107; ius extra 969 uva) nicht abgewichen ist und die im Revisionsrekurs zitierte Entscheidung SZ 19/29 die Zwangsverwaltung eines Unternehmens betraf und nicht die einer Liegenschaft, von der hier nicht aktenkundig ist, wie sie verwendet wird und was daher Gegenstand der Zwangsverwaltung sein kann.
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)